Die Fahrpreise der KVB sind zu hoch und zu kompliziert. Ergänzend zum Ausbau der Kapazität müssen die Fahrpreise reduziert und vereinfacht werden. Wir fordern deshalb verbilligte Tickets, etwa wie praktiziert in Wien: ein 365 Euro-Jahresticket, mit Sozialtarif für 18 Euro im Monat. Das günstige Ticket muss für alle Bestandskunden und Einpendler*innen zu erwerben sein. Dafür ist die Einführung im VRS-Gebiet notwendig; Stadt und KVB sollen sich dafür einsetzen.
Mögliche Finanzierungsinstrumente:
- Beantragen von Bundesmitteln, nach dem Beispiel anderer deutscher Großstädte
- Erheben einer Nahverkehrsabgabe von örtlichen Betrieben und dem Handel, wie in Frankreich verbreitet. Stadt und KVB sollen aktiv in die laufende Debatte eingreifen, dass Kommunen das Recht erhalten, eine solche Abgabe zu erheben, wie z.B. vom Deutschen Städtetag gefordert.